Corona hält uns in Atem. Zwar nicht mehr so bedrohlich wie im Winter, aber sie kann noch zupacken. Begriffe wie „Distanzunterricht“, „Homeschooling“ oder „Wechselunterricht“ treiben Schülern, Eltern und Lehrern den Schweiß auf die Stirn.

Um während des Homeschoolings Lernstoff unter die Schülerschaft zu bringen, wird inzwischen einheitlich die HPI-Cloud genutzt, die das Land Brandenburg kostenlos zur Verfügung stellt. Doch nicht in allen Haushalten steht die Technik für den Zugang zur Verfügung. Dafür hat der Schulträger, das Amt Barnim-Oderbruchs, mit Hilfe von Fördermitteln Laptops angeschafft. Viele Geräte konnten, zur Unterstützung in Härtefällen, an Familien verliehen werden.

Ebenfalls mit Hilfe von Fördermitteln modernisierte der Schulträger die seit vielen Jahren bestehende Netzwerkstruktur im gesamten Bereich der Oberschule. Jeder Klassenraum besitzt jetzt die Möglichkeit des WLAN-Zuganges. Nach den Präsentationstafeln mit Beamer halten nun moderne Geräte ohne Beamer Einzug in die Schule. Tafel und Kreide sterben langsam aus.

Wenn mit ganzen Klassen digital gearbeitet werden sollte, war bis jetzt die langsame Internetverbindung ein Hemmschuh. Doch das Problem gehört bald der Vergangenheit an. Ein Glasfaseranschluss wird in absehbarer Zeit die zeitgleiche Nutzung der HPI-Cloud, der offenen Bildungsmediathek MUNDO oder anderer Bildungsangebote aus der Online-Welt ermöglichen. Sogar Turnhalle und Technikraum profitierten von der Vernetzung.

Dem Amt Barnim-Oderbruch ist es zu verdanken, dass die Jugendlichen auf die Digitalisierung in der Arbeitswelt  gut vorbereitet werden.

Klasse 9 arbeitet digital Foto Torsten Pohl HP
Klasse 9 arbeitet digital Foto: Torsten Pohl

Doch Digitalisierung ist ein Aspekt. Schreiben, Lesen, Sprachen, Kultur, Kunst, Geschichte, Naturwissenschaften, Sport, das Arbeits- und Sozialverhalten darf man dabei nicht vergessen.

 

Torsten Pohl

Lehrer WP-WAT Schulzentrum „Am Friedensplatz“ Neutrebbin

 

Neutrebbiner fahren auf der Datenautobahn bald ganz vorne mit