Oberschüler bei Vorstellung in Schwedt

Neutrebbin (MOZ). Unsere Schüler haben sich in Kooperation der Fächer Deutsch und Englisch mit der klassischen Tragödie „Romeo und Julia“ von Shakespeare beschäftigt. Eigentlich ist dieses  Stück nicht neu im Unterricht.  Neu aber ist, dass die Geschichte der beiden Liebenden in englischer Sprache ge- und erlesen worden ist. Mit toll aufbereiteten Materialien waren die Englischlehrerinnen Marion Schmid und Andrea Schlothauer an der Vorbereitung des Theaterbesuches in Schwedt beteiligt. Die Uckermärkischen Bühnen hatten den Klassiker als Musical in englischer Sprache im Programm. Wir  erlebten schnell sprechende Schauspieler und Schauspielerinnen, denen man ohne vorherige Begegnung mit dem englischen Text schwer folgen konnte. Zum Glück gab es  noch Mimik und Gestik. Besonders Juliets Amme konnte ihre Rolle toll umsetzen und uns als Zuschauer auch zum Schmunzeln herausfordern.

Auch wenn die Originalhandlung in  einzelnen Passagen gekürzt worden war, blieb die Tragik der Hauptfiguren erfassbar. Julias oder hier Juliets Vater trat als sehr bestimmende Person auf, Lorenzo zeigte sich daran interessiert, den Streit der Familien beenden zu helfen. Und der Prinz von Verona – im Musical eine weibliche Herrscherin – machte deutlich, welch Unheil der Familienzwist angerichtet hatte. In der Nachbereitung des Theaterbesuches arbeiten wir weiter am Thema –  in unserer Muttersprache, aber auch im Englischunterricht.

 

Sonja Woiwode
Fachbereichsleiterin Sprache
Oberschule Neutrebbin

Romeo und Julia in einer Englisch – Version