Leben schützen, Leben retten – das gehört zur humanistischen Grundhaltung jedes Menschen.
Egal ob im Haushalt, auf der Straße, während der Freizeit oder später im Beruf wird es nötig sein, an anderen Menschen oder auch an sich selbst, medizinische Erstversorgung zu leisten.
Doch wer kann das? Wer muss das? Wer hofft, niemals in eine Situation zu gelangen, in der man unausweichlich Hilfe leisten muss.
Aus diesen Fragen heraus und im Rahmen der Berufsvorbereitung fand am 08.05.2018 für die Schüler und Schülerinnen des Jahrganges 9 der Oderbruch-Oberschule Neutrebbin die DRK-Ausbildung statt.
Acht Stunden Beschäftigung mit Notrufangaben, mit Notfallsituationen, dem Anlegen von Verbänden, der stabilen Seitenlage, dem Beatmen, der Herzdruckmassage war eine Herausforderung für die Heranwachsenden. Richtiges Verhalten bei Schlaganfällen, bei Verbrennungen wurde ebenfalls thematisiert. Im Quiz konnten erworbene Kenntnisse nachgewiesen werden.
Trotz des ernsten Themas bereiteten aber gerade praktische Übungen des Lehrgangs Freude.
Der eine oder andere Verband blieb auch auf dem Heimweg noch dran.

Magdalena legt Ramon einen Verband anHanna legt Handverband an
Intensiv war die Mitarbeit, vielleicht auch deshalb, weil schon manchem Schüler bewusst war, dass er seinen Führerschein machen möchte und den DRK-Lehrgang dazu benötigt.
Selbst wenn von dieser schulischen Aktion auch private Vorhaben unterstützt worden sind, bleibt als Grundsatz: Die Schüler, die die Oderbruch-Oberschule Neutrebbin nach dem nächsten Schuljahr verlassen und ins Berufsleben einsteigen, sind auf medizinische Notsituationen vorbereitet und können/müssen beweisen, dass Menschenleben zu schützen bzw. zu retten ist.

Schüler, Schülerinnen und Lehrer bedanken sich bei den zwei Ausbildern des DRK für diesen nützlichen Tag.

 

Sonja Woiwode
Klassenlehrerin 9/1
Oderbruch-Oberschule Neutrebbin

DRK-Ausbildung als Bestandteil der Berufsvorbereitung