So machen die Naturwissenschaften Spaß: Mathematik- und Physiklehrer Ralph Voigt stellte überraschende Experimente vor – hier mit den Schülern Gina, Willi, Leon und Maria (v. l.).
So machen die Naturwissenschaften Spaß: Mathematik- und Physiklehrer Ralph Voigt stellte überraschende Experimente vor – hier mnit den Schülern Gina, Willi, Leon und Maria (v.l.). Foto (2): Cornelia Mikat
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Bildung Vor allem künftige Siebtklässler und deren Eltern sahen sich am Sonnabend im Schulzentrum „Am Friedensplatz“ in Neutrebbin um.
Neutrebbin (MOZ). Kommen Sie herein, sehen Sie sich frei überall um!“, empfing Doreen Kind, kommissarische Leiterin des Schulzentrums, schon an der Eingangstür des Gebäudes im Kiebitzwinkel alle Gäste herzlich. Zum „Tag der offenen Tür“ hatte sie gemeinsam mit Lehrern, Schülern, dem Schulverein und weiteren Unterstützern ein großes Informationsprogramm vorbereitet.

Nach der Begrüßungsrunde, an der auch Karsten Birkholz, Amtsdirektor des Amtes Barnim-Oderbruch, als Vertreter des Schulträgers und die SPD-Kreistagsabgeordnete Simona Koß teilnahmen, begleiteten Schülerlotsen die Besucher durch das Haus.

Auf sie warteten in zahlreichen Räumen Fachlehrer und Schüler, um Lehrangebote vorzustellen und Fragen zur schulischen Ausbildung zu beantworten. Besonders rege nutzten Eltern für deren Kinder mit Abschluss der sechsten Klasse demnächst ein Schulwechsel ansteht, die Gelegenheit zur Besichtigung. „Die Oberschule ist die einzige Schulform, die auf alle Berufsformen vorbereitet“, erläuterte Doreen Kind. „Viele Absolventen unserer Bildungseinrichtung erlernen einen Beruf. Aber ihnen steht auch der Übergang zu einer Ausbildung mit Abitur offen.“ Das Bildungskonzept geht von einem respektvollen und toleranten Miteinander in einem offenen Lern- und Lebensraum aus. Seinen inhaltlichen Schwerpunkt legt das Team der Pädagogen, wie auch der Rundgang durch die Fachkabinette der Schule verdeutlichte, auf die Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung. Das bewährte Konzept sieht in den Klassenstufen 7 bis 10 Potenzanalysen der einzelnen Schüler, spezifische Lernfelder, die Erkundung möglicher Berufsbilder, Projektarbeiten sowie in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern betriebliche Bewährungsproben vor.

 

Wissensquiz am Computer: Max Horn surfte mit Hilfe von Lehrer Torsten Pohl durch die unendlichen Weiten des Internets.
Wissensquiz am Computer: Max Horn surfte mit Hilfe von Lehrer Torsten Pohl durch die unendlichen Weioten des Internets.

Die Schülerinnen Marlen, Maxime und Maxine überraschten die Gäste mit einer besonderen Aufführung. Zuerst spielten sie einen Sketch über Hausaufgaben in englischer Sprache. Anschließend präsentierten die Mädchen, angeleitet von Musiklehrerin Heike Schenkle, die Ballade „Erlkönig“ von Johann Wolgang von Goethe als Rap.

Lernmethoden vorgestellt

Fast wie ein Zauberkünstler agierte derweil Mathematik- und Physiklehrer Ralph Voigt im Physikkabinett bei verschiedenen Experimenten. Torsten Pohl im Computerkabinett begleitete junge Besucher bei einem Wissenstest und im Sprachenraum stellten Andrea Schlothauer und Karin Wanke durchaus spielerisch anmutende Lernmethoden für die Fächer Englisch und Deutsch vor. Zudem konnten sich die Gäste über Kunst- und Musik- sowie LER-Angebote sowie sportliche Aktivitäten informieren.

Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) präsentierte, wie Kinder ihre Freizeit im „Blauen Bus“ verbringen können. Für Stärkung sorgten schließlich Schüler der beiden zehnten Klassen. Sie boten in einem selbst eingerichteten Café belegte Brote, Kuchen sowie heiße und kalte Getränke an.

Goethes „Erlkönig“ als Rap