Neutrebbin (Der Oderlandspiegel). Vom 11. Juli bis 15. Juli 2016 fand die diesjährige Projektwoche der Oderbruch-Oberschule Neutrebbin mit dem Thema „Über den Tellerrand schauen“ statt.

Zum Projekt „Das kann Energie“ schrieb Schülerin Antonia Hahn: „Diese Projektgruppe hatte sehr viel vor. Sie waren am Montag in Neuhardenberg. Dort haben sie sich aus acht Metern Höhe das größte Solarfeld Europas angeschaut. Das alles wurde gesponsert vom Flughafen Neuhardenberg. Am Dienstag ist die Gruppe „Energie“ zum Biomassekraftwerk Neutrebbin gewandert. Dort haben sie die Anlage besichtigt, sich über die Arbeitsweise informiert und konnten viele Fragen stellen. Am Mittwoch sind die Schüler zur Windkraftanlage/ Windpark nach Bliesdorf gefahren, Dort konnten sie Grunddaten ermitteln, wie zum Beispiel Drehgeschwindigkeit, Windrichtung, Höhe und den Durchmesser der Nabe einer Windkraftanlage. Im Anschluss fuhren sie weiter nach Trampe. Dort begrüßte sie Herr Köppen vom Windkraftanlagenhersteller Senvion zu einer Betriebsbesichtigung. Am späten Nachmittag stand gemeinsam mit Schülern aus Bogdaniec das Schiffshebewerk in Niederfinow mit Schleusung auf dem Programm. Am Donnerstag wurde nochmals eine Flugrunde in Neuhardenberg angeboten. Auch unsere polnischen Gäste waren sehr begeistert.“

Zu „Drogenprävention“ schrieb sie: „Diese Projektgruppe setzte sich aus mehreren verschiedenen Workshops zusammen. Es wurden Gespräche mit Betroffenen geführt, Rätsel zum Thema Drogen gelöst, die Diakonie war auch vor Ort und es fand eine Buchbesprechung zum Buch „Wessen Moral“ von Cécile Koch statt. Gut fand die Gruppe, dass die Buchautorin  selbst ihr Buch vorstellte. Besonders beeindruckend waren die Gespräche mit den Betroffenen.“

„Bei ‚Gesundheit im Alltag‘ haben sich die Schüler mit Constanze Albrecht mit verschiedenen Themen beschäftigt, wie zum Beispiel: Was ist gut und was ist schlecht für die Haut oder das Haar? Was ist gesund und was nicht bei der Ernährung?  Die Schüler haben Haargel und auch Creme gegen Mücken- und Bremsenstiche hergestellt. Sie hatten auch die Möglichkeit, einen Ersthelferschein abzulegen bei Nadine Wegner vom Roten Kreuz, bei dem sie lernten, was im Ernstfall  bei einem Unfall zu tun ist“, schrieb Schülerin Vanessa Baldt.

„Bei Entspannung erfuhren die Teilnehmer, wie man am besten mit Stress umgeht, wie man ihn vermeiden und abbauen kann. Es wurde darüber geredet, welche Ursachen und Folgen Stress haben kann und wie schädlich er für die Gesundheit ist. Sie lernten verschiedene Methoden kennen und probierten einige auch aus. Eine davon war Yoga, die wohl bekannteste Art. Zum Entspannen gehören auch Kreativität und Spaß. Das heißt, wenn man entspannen möchte, kann man etwas malen oder Spiele spielen. Am besten eignet sich aber die Methode, sich einfach in die Natur zu legen und in den Himmel zu schauen, die Augen zuzumachen und nebenbei leiser Musik zu lauschen. Den Schülern gefiel es sehr“, schrieb Schülerin Daria Sackschewski.

Schüler Connor Böse schrieb: „Der Flug mit Herrn Auge als Pilot war einfach nur der Hammer. Er hat uns erklärt, wie er sich zum Starten bereit macht, wie er startet, was er drücken und bewegen, wie er handeln und was man beachten muss. Natürlich war es manchmal schon sehr komisch im Bauch, wenn Herr Auge eine Kurve geflogen ist. Ja gut, es war auch mein erstes Mal, dass ich geflogen bin. Aber trotzdem war es einfach nur geil.“

Flug mit Jürgen Auge: Das sei einfach der Hammer gewesen, so die Neutrebbiner SChüler. Der Pilot erklärte alle Vorgänge, flog mit seinen Gästen auch schon mal eine Kurve. "Es war das erste Mal, dass ich geflogen bin", berichtete Connor Böse. Sein Urteil: "Es war einfach nur geil."
Das kann Energie: Deutsche und polnische Schüler auf dem Flughafen Neuhardenberg. Foto: Oderbruch-Oberschule

Am Ende der Woche stellten die einzelnen Gruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Alle waren gespannt auf das, womit sich jedes einzelne Team in dieser Woche beschäftigt hatte. Die vielfältigen und interessanten Resultate ernteten viel Applaus.

 

Schülerinnen und Schüler zur Projektwoche der Oderbruch-Oberschule Thema hieß „Über den Tellerrand schauen“