Oberschule Neutrebbin will Unternehmer und Schüler besser vernetzen/ Praxislernen in Betreiben als Ziel

Treffen mit Vetretern der Wirtschaft, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und Betrieben an der Oderbruch-Oberschule Neutrebbin
Große Runde in der Neutrebbiner Turnhalle: Vertreter der Wirtschaft, Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, lokaler Betriebe wollen das Konzept „Praxislernen an Betrieben“ an der Oderbruch-Oberschule gemeinsam mit der Schulleitung und den Schülern umsetzen. Foto: Ulrich Dahl

Neutrebbin (MOZ). Der Ausbau der praxisnahnen Berufsorientierung durch Partnerschaften zwischen Schülern sowie regionalen Unternehmen stand im Fokus der von der Newutrebbiner Oberschule und dem Amt Barnim-Oderbruch organisierten Veranstaltung.

Am  14. März trafen sich mehr als 30 einheimischen Unternehmen und Institutionen in der Turnhalle unserer Oderbruch-Oberschule Neutrebbin. Sie alle und unsere Schule verbindet ein gemeinsames Anliegen: die nachhaltige Besetzung von Ausbildungsstellen in unserer Region.
Während dieses Treffens wurden Möglichkeiten vorgestellt, wie aktive Partnerschaften zwischen einzelnen Unternehmen bzw. Institutionen sowie den Schülern auf den Weg gebracht werden können. Dazu erläuterte Frau Lemme vom Netzwerk Zukunft aus Potsdam das Konzept des „Praxislernens in Betrieben“, das gemäß der Brandenburger Landesstrategie zu einer praxisnahen Berufsorientierung gehört.
Entscheidende Voraussetzung für eine Umsetzung des genannten Konzeptes ist die Gewinnung von Kooperationspartnern in den lokalen Betrieben und Einrichtungen. Dazu hatten die anwesenden Vertreter Fragen, die vor allem von Daniel Schwefel von „Schwefel Friseure seit 1797“ auf Grund seiner Erfahrungen im Bereich des „Praxislernens“ sehr kompetent beantwortet wurden.
Viele der Anwesenden  zeigten sich gegenüber dem Konzept des „Praxislernens in Betrieben“ sehr interessiert und aufgeschlossen. Damit werden wir als Schule ermutigt, dieses Konzept gemeinsam mit Kooperationspartnern umzusetzen. Dabei sind wir nicht allein. So danken wir herzlich unserem Schulträger, dem Amt Barnim-Oderbruch, für seine außergewöhnliche Initiative, Werner Mielenz, Bürgermeister von Neutrebbin, für sein unermüdliches Engagement, Uwe Hoppe, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt/Oder, Gundolf Schülke, dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg, sowie allen anwesenden regionalen Unternehmen und Institutionen für ihre Teilnahme. Ein besonderes Dankeschön geht an Agnes Lemme und an Daniel Schwefel für ihre aktive Unterstützung der Veranstaltung.
Wie viele von Ihnen wissen, werden sich die Grund- und Oberschule Neutrebbin im nächsten Schuljahr gemeinsam als Schulzentrum auf den Weg machen. Für alle, die es wollen, möchten wir ein zweites Zuhause für unsere Schüler von der 1. bis 10. Klasse sein, wo jeder seine Stärken einbringt, wo regelmäßig ein kreativer Meinungs- und Ideenaustausch stattfindet und täglich positive Erfahrungen gesammelt werden können. Unser Anliegen als Bildungseinrichtung ist es, dass junge Menschen ihr Potenzial entfalten, so dass sie in unserer Region ein erfülltes berufliches und letztlich privates Leben haben werden. Das Treffen zahlreicher Akteure aus unserer Gegend vergangene Woche ist in unseren Augen ein Ausdruck dessen, dass sie dieses Ansinnen teilen. Das erfüllt uns mit Zufriedenheit und ist zugleich Ansporn, weiterhin unser Möglichstes bei der Umsetzung dieses Anliegens zu geben.

Doreen Kind
komm. Schulleiterin
Oderbuch-Oberschule Neutrebbin

Startschuss für Initiative