Neutrebbin (MOZ). Das Thema unserer Projektwoche führte uns in die Gedenkstätte auf den Seelower Höhen. Ist ja nichts Besonderes, wird man erst mal denken. Viele von uns fahren täglich daran vorbei. Und für uns war es dann etwas sehr Besonderes.

Ermöglicht haben es uns das Team vom ZSH (Zeitreise Seelower Höhen e.V.), Herr Tobias Voigt und Herr Enrico Holland sowie die Museumspädagogin Frau Kerstin Wachsmann und der Praktikant Tim Felgentreu.

Lebendiger kann Geschichte kaum sein, noch dazu die unserer Heimat, des Oderbruchs. Wem ist denn eigentlich bewusst, dass die Schlacht um die Seelower Höhen im Frühjahr 1945 die größte Schlacht auf deutschem Boden war? Eine Millionen Soldaten – 900.000 sowjetische und 100.000 deutsche – standen sich damals gegenüber. Was macht Krieg mit den Soldaten, mit den Menschen, mit der Landschaft? Mit hoher Sach- und Fachkompetenz halfen uns Herr Voigt und Herr Holland, genau das herauszufinden. Geschichte zum Anfassen mit vielen spannenden Geschichten und Entdeckungen, einschließlich einer Wanderung mit Karte und Kompass durch die Reitweiner Berge und der Erkundung des damaligen Gefechtsstandes Marschall Shukows, der damals die Operation leitete. Für diese wirklich tollen Projekttage möchten wir uns herzlich bedanken.

Karin Wanke
Oderbruch-Oberschule Neutrebbin

Spannende Reise in die Heimatgeschichte