Tag der offenen Tür in Neutrebbin/ Ausnahmegenehmigung des Landes sichert vorerst Fortbestand
![Ein Stück Kuchen gefällig? Anna-Lu, Marvin und Leonie (v.l.) boten in der Schulküche selbst gebackenen Kuchen an. Hier bereiten Jugendlichen an den Schultagen auch ihre Imbiss-Angebote vor.](https://www.moz.de/fileadmin/_processed_/b/4/csm_IRSWPPROD_KYJBZ_dd33c88953.jpg)
Vor den Winterferien erhalten alle Sechstklässler die Bewerbungsunterlagen für die weiterführende Schule. Es kann durchaus sein, dass in Neutrebbin erneut nicht genügend Anmeldungen für zwei siebte Klassen vorliegen. Doch die Siebte darf vorerst weiter mit Ausnahmegenehmigung einzügig eröffnet werden. Simona Koß, die zum Tag der offenen Tür gekommen ist, sichert weitere Unterstützung zu. Man warte 2020 auf die Ergebnisse aus der Demografiekomission. Es müsse das Ziel sein, auch in strukturschwachen Regionen Schulen offen zu halten. Sie freut sich mit den anderen Besuchern, mit wie viel Engagement Schulträger, Lehrer, Eltern und Schüler für den Standort kämpfen. Die Bildung des Schulzentrums mit der Grundschule habe sich schon jetzt nach kurzer zeit bewährt, berichtet Schulleiterin Doreen Kind. Bei Aktionen und Festen im Ort würden beide gemeinsam agieren. Es gebe Schülerpatenschaften und einen guten Austausch.
An diesem Sonnabend schauen auch viele ehemalige Schüler vorbei, registrieren Veränderungen. In der Schülerküche bieten Anna-Lu, Marvin und Leonie selbst gebackenen Kuchen. Das neue Schülercafé erlebt seine öffentliche Premiere, ist den ganzen Vormittag gut besucht. Es werden Imagefilme gezeigt, die gerade entstehen, Pfarrer Arno Leye präsentiert mit den Schülern der von ihm betreuten neuen Theater AG ein Stück und in den Fachkabinetten kann experimentiert werden. „Hier ist eine individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers möglich und die erhält mein Sohn hier auch“, ist Corinna Egloff froh.