Neutrebbin (MOZ) Mit einem Tag der offenen Tür hat sich die Oderbruch-Oberschule am Sonnabend vor allem künftigen Siebtklässlern vorgestellt. Einer von ihnen war Paul Niemann. Dem Groß Neuendorfer, dessen Schwester bereits an der Schule gelernt hat, wurde dabei vor allem von Schülern präsentiert, was die Schule zu bieten hat. Im Physikraum luden sie ihn ein, bei verblüffenden Experimenten mitzumachen. Im Chemieraum lockten über dem Bunsenbrenner hergestelltes Karamell und Versuche, die an Feuerwerk erinnerten. Oberschüler führten kurze Kleist-Stücke auf.
Paul staunte, was im Bereich Holzbearbeitung an der Schule entsteht und erhielt schon mal den Rat, sich dafür bei Interesse rechtzeitig anzumelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Wenig später führte ihm Neuntklässler Felix Kowalczyk aus Neuhardenberg selbst programmierte Roboter aus Lego vor und lud ihn ein, das Programmieren über PC und Smartphone selbst einmal auszuprobieren.
Der Groß Neuendorfer erfuhr auch, dass sich die Schule intensiv um Berufsberatung kümmert. So beginnen zum Beispiel pro Jahrgang ein bis zwei Schüler bei der Berliner S-Bahn eine Ausbildung und werden danach in der Regel unbefristet übernommen. Ein ehemaliger Neutrebbiner und S-Bahn-Mitarbeiter kommt für diese Berufsberatung regelmäßig an die Schule.
Schulleiterin Gabriela Fietze informierte in Elterngesprächen auch über spezielle Förderung durch kleinere Lerngruppen, die mit dem zweiten Halbjahr beginnen wird. Die räumlichen Voraussetzungen für die Anfangsphase dieses an der Schule neuen Unterrichtssystems seien gegeben. Weil mit jedem neuen Jahrgang jedoch dafür mehr Platz gebraucht werde, bereite der Schulträger die nötige bauliche Erweiterung der Oberschule vor.
12.01.2015 04:21 UHR
SILKE BÄRISCH-MÜLLER