Ina Wilhelm leitet jetzt die Oderbruch-Oberschule
Neutrebbin (MOZ) Die „Oderbruch-Oberschule“ in Neutrebbin hat nach mehrjähriger Zeit mit amtierender Leitung eine neue Leiterin. Ina Wilhelm aus einem kleinen Ortsteil der Gemeinde Neulewin ist in dieser Funktion offiziell vom Schulamt bestätigt worden.
Bereits in den Vorwochen hatte Ina Wilhelm Gelegenheit, sich mit ihrem neuen Tätigkeitsfeld vertraut zu machen. Sie zollte dem Team und vor allem ihrer Vorgängerin Gabriela Fietze sowie Sonja Woiwode Respekt. „Die Oderbruch-Oberschule hat einen guten Ruf und ist sehr gut aufgestellt. Es war sehr gut, dass auch in der Zeit der kommissarischen Leitung eine strategisch Planung und Entwicklung fortgesetzt wurde.“
Ina Wilhelm ist in Frankfurt (Oder) und im Berliner Umland aufgewachsen. Sie ist Fachlehrerin für die Fächer Mathe, Physik, Astronomie und Japanisch. Die Liebe zur Landschaft hat sie und ihre Familie Anfang 1997 bewogen, ins Oderbruch zu ziehen. Ina Wilhelm engagiert sich in verschiedenen Bürgerinitiativen im Oderbruch. Seit 2013 hatte sie an der Brecht-Oberschule Seelow gelehrt.
An vieles, was bislang geleistet wurde, will Ina Wilhelm anknüpfen. So an die Partnerschaft mit einer polnischen Schule im Rahmen des Lego-Projekts, an die hervorragende Tradition der berufsvorbereitenden Praktika im Rahmen des Jobkarussells und an das vor zwei Jahren gestartete integrative System, bei dem leistungsstärkere und leistungsschwächere Schüler miteinander lernen. „Mit dem System wurden bereits gute Ergebnisse erzielt“, erklärt die Schulleiterin. „Darin werden wir auch durch das Amt Barnim-Oderbruch als Schulträger bestärkt, das mit dem geplanten Neubau die räumlichen Bedingungen für Integration und Inklusion in allen Klassen schaffen hilft.“ Unterstützt werde die Schule auch durch das Schulamt, erinnerte sie mit Blick auf die Besetzung der Sportlehrerstelle vor zwei Jahren. „Wir liegen zudem bei den Ausfallstunden deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Das ist zum Teil auch den kontinuierlichen Vertretungen zu verdanken“, erklärt die Neue.
Im Namen „Oderbruch-Oberschule Neutrebbin“ sieht die neue Schulleiterin auch eine wunderbare Gelegenheit, weiter an der Profilschärfung der Schule zu arbeiten. „Das Oderbruch steht ja, bedingt durch die zugewanderten Menschen, für Weltoffenheit, Integration und Toleranz. So gesehen, könnte der Name programmatisch auch die Ausrichtung der Schule mitbestimmen.“