Lebus/Neutrebbin (MOZ) Sogar einige Drittklässler waren mutig und hatten sich bereit erklärt, die Besucher durch die Schule zu führen. „Viele unserer Sechstklässler schauen sich heute weiterführende Schulen in der Region an“, erklärt Birgit Müller. Die Leiterin der Lebuser Burgschule begrüßte am Sonnabend Vormittag jeden Besucher persönlich zum Tag der offenen Tür.

Am Whiteboard: Lehrerin Franziska Lamm (r.) zeigt den künftigen Erstklässlern Nick Michalowski (hinten, 2.v.r.) aus Wuhden sowie Andrew Thiel (vorn, r.) und ihren Eltern und Geschwistern, wie schon die Jüngsten an der Burgschule in Lebus mit der elektronischen Tafel arbeiten. Foto (2): Matthias Lubisch

 

Gekommen waren vor allem künftige Erstklässler mit ihren Eltern und Geschwistern. Ende Januar beginnt die Anmeldefrist. „Vom Jahrgang her reicht es, dass zwei Klassen voll werden“, ist Birgit Müller optimistisch.

Auf einer Tafel und im Schulflyer fanden die Besucher alle Angebote der Verlässlichen Halbtagsschule, an der es nachmittags sowohl Förderunterricht als auch mehr als 20 Angebote in Arbeitsgemeinschaften gibt. Schwerpunkte sind im sprachlich-musischen sowie sportlichen Bereich.

Wovon andere Schulen nur träumen – die Burgschule verfügt über fünf elektronische Tafeln, so genannte Whiteboards. Schon die Zweitklässler arbeiten damit, wie Lehrerin Franziska Lamm am Sonnabend demonstrierte. Nebenan, im Klassenraum der Vierten, hatte Lehrerin Angelika Brodowski den Briefwechsel ihrer Schüler mit Grundschülern aus Strasburg ausgebreitet.

Am Eingang der Neutrebbiner Oderbruch-Oberschule erwarteten am Sonnabend Ania Kalwa, Lucy Müller und andere Mitstreiter des Projektes „Schüler für Schüler“ die Besucher zum Tag der offenen Tür. In einem Infobrief hatte Schulsozialarbeiterin Anne Frisch zusammengefasst, worum es beim Projekt geht: Ältere Oberschüler übernehmen auf freiwilliger Basis die Patenschaft über Siebtklässler und ausländische Mitschüler.

Neutrebbin - Tag der offenen Tür in der  Oderbruch - Oberschule - 16-01-2016  Foto: Matthias Lubisch Foto: v.l. Im Chemieraum wird experimentiert. Die 8 Klässeler Hanna Mayer, Ania Kalwa, Lucy Müller, Josephine Ott und Marie Rosnitschek zeigen Florian Dewitz (12) und Nick Kulicke (12) wie man eine Wunderkerze herstellt und zündet.
Im Chemieraum: Die Achtklässler Hanna Mayer, Ania Kalwa, Lucy Müller, Josephine Ott und Marie Rosnitschek (v.l.) lassen Florian Dewitz und Nick Kulicke am Bunzenbrenner eine Wunderkerze anzünden. Foto: Matthias Lubisch

Ebenso freiwillig war das Engagement der Oberschüler, den Besuchern zum Tag der offenen Tür ihre Lieblingsfächer in den Fachräumen vorzustellen. Nick Kulicke (12) aus Neureetz und Florian Dewitz (11) aus Neuranft waren zwei der potenziellen Siebtklässler, die sich die Schule mit ihren Eltern anschauten. Die Zehntklässler hatten den Kuchenbasar im Schülercafé reichlich bestückt. Der Erlös fließt in die Finanzierung der Abschlussfahrt.

Whiteboards schon für Zweitklässler