Es ist kaum zu glauben, aber das neue Schuljahr ist bereits über vier Wochen alt.
Ausgeruht, erholt, mit vielen interessanten Erlebnissen begann für die Schüler das neue Schuljahr. Neue Situationen standen bevor, auf die sich die Lehrer schon eine Woche vorher in der Vorbereitungswoche einstellen konnten.
Frau Dr.phil.Dipl.-Psychologin Petra Ceglarek gab uns Tipps, wie man mit Konflikten in der Schule umgehen kann.
Frau Koss von der Förderschule in Seelow verdeutlichte uns, wie wir am besten auf lernschwächere Schüler eingehen können und unterstrich wie wichtig es ist, die Schüler immer zu motivieren, zu loben, d.h. positive Verstärker einzusetzen. Und vor allem ist es entscheidend, dass man das Reden, das Miteinander, das Zeigen dessen, wozu die Schüler doch in der Lage sind, nicht vergisst. Überall hört man doch wie schlimm die Schüler geworden sind, dabei liegt es doch an jedem selbst wie ich mit den Schülern arbeite, wie ich auf sie eingehe. Ich – der Lehrer! Otto Speck formulierte das meiner Meinung nach sehr treffend: „Am Umgangston des Lehrers können Kinder herausspüren, wie er es mit ihnen meint und was er von ihnen hält.“
Auf Besonderheiten im Umgang mit hörgeschädigten Kindern machte uns Frau Anita Hänel, überregionale Fachberaterin Förderschwerpunkt Hören, aufmerksam. Wir erfuhren, wie ein Mensch mit Hörschädigung hört, gab uns methodisch-didaktische Hinweise und wir hörten uns Interviews von betroffenen Schülerinnen und Schülern an. Doch das hatten wir live, da Frau Hänel eine Schülerin der 7. Klasse und ihren Vati zu dieser Weiterbildung eingeladen hatte. Das war für uns Lehrer äußerst wichtig und vor allem hautnah.
Das unterstützend wurde der erste Raum an der Schule gedämmt. Der Unterschied ist enorm.
Gutgewappnet und voller Elan konnte also das neue Schuljahr starten.
Die 7. Klassen begannen mit 2 Kennenlerntagen und einer Fahrt in den Kletterwald. Sie lebten sich schnell ein und fühlen sich sichtlich wohl.
Erstmals gibt es auch in diesem Schuljahr den Schulplaner, der dem Hausaufgabenheft in gewissem Maße entspricht. Er ist eigens für jeden Schüler und Lehrer gedruckt worden und enthält neben dem Hausaufgabenteil, Stundenplan und Notenübersicht auch alle notwendigen Gesetze wie z.B. die Hausordnung oder das Infektionsschutzgesetz. Das alles ist immer in der Hand des Schülers und bei Bedarf können sie dort nachsehen. Der Schulplaner dient als Vermittler zwischen Schüler, Eltern und Lehrer.
gemeinsamer Wandertag der Klassen 7 bis 10 führte uns am 08.09.2010 zur Internationalen Funkausstellung nach Berlin. Mit vielen interessanten Eindrücken und auch Wünschen wie z.B. nach einem neuen 3D Fernseher fuhren wir wieder gen Heimat.
Wir wünschen uns einen reibungslosen Ablauf des Schuljahres mit der Möglichkeit, sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können und dem Wunsch, dass Schüler bei Problemen weiterhin und noch mehr sich auch den Lehrer ihres Vertrauens suchen und sich öffnen und dabei merken, dass Lehrer auch nur Menschen sind und sich um jeden einzelnen sorgen.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal unterstreichen wie wichtig es ist, wenn die Eltern uns unterstützen und hilfreich zur Seite stehen. Ohne sie wäre vieles nicht möglich. Vielen Dank allen für die bisherige geleistete Unterstützung!
Marion Spiegelberg
Oderbruch-Oberschule Neutrebbin